Als werteorientierte Zertifizierungsgesellschaft hat die proCum Cert seit ihrer Gründung ein besonderes Augenmerk auf Verfahren und Prozesse gelegt, die die Bedürfnisse von vulnerablen Patientengruppen berücksichtigen. Daher sind z.B. die Belange palliativer Behandlung in unterschiedlichen pCC-Anforderungskatalogen seither berücksichtigt. Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Themas hat sich die proCum Cert entschlossen, einen gesonderten pCC-Anforderungskatalog für Palliativbehandlung vorzulegen, der in 2 Versionen – für konfessionelle und nicht-konfessionelle Eirichtungen – mit Verleihung des Qualitätssiegels zertifiziert wird. 

Die Zertifizierung kann als eigenständiges Verfahren erfolgen, doch wird sich in der Praxis oftmals eine Kombination anbieten, z.B. in Verbindung mit der DIN EN ISO 9001:2015. 

Wie für Zertifizierungsverfahren der proCum Cert selbstverständlich, erfolgt die Begutachtung durch erfahrene, fachlich qualifizierte und wertschätzende Auditoren, zu denen jeweils ein Arzt gehört. 

Als erste Einrichtung wird das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried das Zertifizierungsverfahren nach der Version für christliche Krankenhäuser abschließen. 

Weitere Informationen:

Qualitätssiegel Palliativbehandlung im christlichen Krankenhaus

Qualitätssiegel einer werteorientierten Palliativbehandlung

Semmusch/ Pawelleck 17.8.2017